Schimmel in der Wohnung vermeiden

Schimmelbildung ist ein häufiges Problem in Wohnungen und kann nicht nur die Bausubstanz, sondern auch die Gesundheit beeinträchtigen. Besonders gefährdet sind feuchte Räume wie Küche und Bad. Mit den richtigen Maßnahmen lässt sich Schimmel jedoch wirksam vermeiden.

Warum entsteht Schimmel?

Schimmel bildet sich in erster Linie durch anhaltende Feuchtigkeit. Diese kann durch alltägliche Aktivitäten wie Duschen, Kochen und genau genommen sogar Atmen entstehen. Wenn die Feuchtigkeit nicht regelmäßig abgeführt wird, setzt sie sich an Wänden, Decken und Möbeln ab – ideale Bedingungen für Schimmel.

Richtiges Lüften: Die beste Vorbeugung

Um Feuchtigkeit zu reduzieren, ist regelmäßiges Lüften unerlässlich.

  • Alle Räume mindestens zweimal täglich lüften, idealerweise morgens und abends.
  • Querlüften ist besonders effektiv: Dazu Fenster und Türen gegenüberliegender Räume gleichzeitig öffnen, um einen schnellen Luftaustausch zu ermöglichen.

Besonderheiten in Bad und Küche

  • Nach dem Duschen oder Kochen sofort lüften: Öffnen Sie das Fenster für einige Minuten, um die feuchte Luft nach draußen zu lassen.
  • Falls kein Fenster vorhanden ist, die Tür öffnen, damit der Dampf in andere Räume entweichen kann.
  • Nässe direkt entfernen: Wassertropfen an Wänden und Boden nach dem Duschen mit einem Abzieher oder Handtuch trocknen.

Weitere Tipps zur Schimmelvermeidung

  • Heizung nicht komplett abschalten – kalte Luft kann weniger Feuchtigkeit aufnehmen.
  • Möbel nicht direkt an Außenwände stellen, um die Luftzirkulation zu ermöglichen.
  • Wäsche nicht in der Wohnung trocknen oder für ausreichend Belüftung sorgen.

Fazit

Schimmel entsteht vor allem durch Feuchtigkeit, die nicht richtig abgeführt wird. Mit regelmäßigem Lüften, gezieltem Trocknen von feuchten Flächen und durch die richtige Raumnutzung kann man effektiv vorbeugen. So bleibt die Wohnung nicht nur schimmelfrei, sondern auch das Wohnklima angenehm und gesund.

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